Heute hatte ich kein Problem damit, daß Rolf bis halb elf schlief – es regnete sowieso in Strömen. Eigentlich wollten wir am Vormittag das Fort und die Grotten besichtigen, eine Nacht frei stehen und am Dienstag nach Belgien weiter reisen. Bei der Ausfahrt merkten wir an der Schranke, daß wir ja erst zwei Nächte in Maastricht verbracht, aber drei gebucht hatten! Auf dem Parkplatz von St. Pieter frühstückten wir erst einmal, dann ging es los, streng nach Google maps, immer stramm den Berg hinauf. Auf dem 107m hohen Hochplateau hatten wir zwar eine traumhafte Sicht- aber weit und breit kein Fort!!! Bis wir unseren Kommunikationsfehler bemerkten, waren wir schon in die nächste Talsenke abgestiegen. Das ganze Hochplateau heißt nämlich St. Pietersberg, das Fort lag an der Nordflanke – 3,4 km weiter!!!! Das Wetter war angenehm, also stapften wir mutig weiter. Unterwegs begegneten wir sehr freundlichen und hilfsbereiten Wanderer. Endlich beim Fort angekommen, mußten wir erfahren, daß die Führung, die soeben begonnen hatte, die letzte für diesen Tag sei, aber er könne uns noch eine Führung für die Höhlen anbieten , in 90 Minuten! wir rannten fast die 51 Minuten zurück zum Auto, beide fußkrank und physisch ausgelaugt.