Ausgehend vom Morgenland gründeten die phönizischen Stadtstaaten zahlreiche Handelsniederlassungen in weiten Teilen des südlichen und westlichen Mittelmeerraums. Wichtige Exportgüter waren unter anderem Holz, Purpur und gefärbte Textilien, Elfenbein und Elfenbeinprodukte, sowie Nahrungsmittel wie Wein und Olivenöl. Besonders gefragt war das Zedernholz aus dem Libanongebirge. Sie fungierten auch als Zwischenproduzenten, so verarbeiteten sie importiertes Erz wie etwa Zinn aus Britannien oder Kupfer aus Zypern und verkauften die daraus entstehende Bronze weiter.