Unsere Reise hat begonnen

Kategorie: Trier (Seite 2 von 3)

Helenas Wirkungsstätte

Kreuzgratgewölbe

Das so gar nicht romanische Kreuzgratgewölbe in der Apsis war wirklich beeindruckend! Da ich ja wußte, daß ich in ein von Mönchen bewirtschaftetes Kloster will, habe ich mich bei 32 Grad äußerst züchtig gekleidet, aber eigentlich hätte ich auch in der Unterwäsche herum hüpfen können – es herrschte gähnende Leere in der Kirche.

Benediktinerabtei St. Matthias

In der romanischen Basilika wird seit dem 12. Jhd das Grab des Apostel Matthias verehrt. Ursprünglich war sie benannt nach St. Eucharius, dem 1. Bischof von Trier, dessen Grab sich in der Krypta befindet. Die neue, noch unvollendete Abteikirche wurde 1148 durch Papst Eugen 3. im Beisein von Bernhard von Clairvaux geweiht.

Sohn der Stadt

Eher durch Zufall sind wir über die Marx-Statue gestolpert, auf der Suche nach der Apotheke, die uns die Corona-Impfung digitalisiert.

Ich habe mich seinerzeit durch das Kapital gequält, auf dem Papier ist der Sozialismus eine tolle Sache- nur wird es immer gleichere Menschen geben…

Porta Nigra

Das Wahrzeichen ist ein 170 errichtetes römisches Stadttor. Endgültig fertig gestellt wurde der unter Kaiser Mark Aurel begonnene Bau nie.

Der aus Sizilien stammende byzantinische Mönch Simeon ließ sich 1028 in dem Gebäude als Einsiedler nieder, wo er sich einmauern ließ. Nach seinem Tod 1035 wurde er im EG bestattet. Der Trier Erzbischof Poppo erwirkte noch im selben Jahr seine Heiligsprechung. Dem Heiligen zu Ehren errichtete er das Simeonsstift und baute das Tor zur Doppelkirche um, in deren Unterkapelle Simeon bestattet war.

Die Kirche und das Stift ließ Napoleon 1802 aufheben.

Domorgel

Im Fuß der Trier Domorgel befindet sich ein besonderes Effektregister: eine Darstellung des Hirtengottes Pan. Die Pan-Figur kann vom Organisten aus dem Gehäuse geklappt werden und dazu erklingen dann fünf eigene Töne. Die Figur kann wegen ihrer Hörner auch als Teufel gedeutet werden, der vom Orgelbauer gezwungen wird, zur Ehre Gottes zu musizieren. eine wirklich harmonische Musik ist aber dem Teufel nicht möglich und so sind die fünf Pfeifen der Panflöte deutlich verstimmt.

Am Dienstag findet ein Orgelkonzert statt – hoffentlich bekommen wir noch Karten!!!!

Andreas-Tragaltar

Hierbei handelt es sich um eines der bedeutendsten Werke Bottnischer Goldschmiedekunst. Den Namen erhielt das Reliquiar nach einer Sandale des Apostel Andreas.

Wirklich sehr beeindruckend! Ich stand bestimmt fünf Minuten andächtig davor und habe mir vorgestellt, was das Schuhwerk alles erlebt haben könnte, wo es überall gewesen ist. Es hat mich sehr berührt.

Dom St. Peter

Im Zuge der von Kaiser Konstantin eingeleiteten Wende zum Christentum wurde 310 eine Basilika errichtet, die unter Bischof Maximin 329 zu einer der größten Kirchenanlagen Europas erweitert wurde. Die Kirchenanlage des 4. Jhd. wurde von den Franken zerstört, der Quadratbau und die nördliche Basilika wurden wieder aufgebaut. Eine weitere Zerstörung geschah 882 während der Raubzüge der Wikinger.

Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads ließ 1512 den Südwestturm aufstocken, weil der Turm der Bürgerkirche St. Gangolf die Domtürme überragte.

Die Westfassade ist ein typisches Beispiel der Baukunst unter den Saliern.

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