561 nach der Heirat des neusyrischen Königs Chilperich 1. von den Merowinger gab dieser die Stadt als Morgengabe an seine Braut Gailswintha, die eine Frankenprinzessin war, unter der Auflage, daß sie die einzige Ehefrau Chiöperichs werden wird. Chilperich trennt sich von seiner bisherigen Gattin und heiratet Gailswintha. Chilperich war aber nicht bereit, sich von seiner langjährigen Konkubine, der ursprünglichen Magd seiner früheren Gattin zu trennen. Gailswintha wertet das als Verstoß seines Versprechens zur Monogamie. Die Konkubine veranlaßt bald nach der Hochzeit die Ermordung Gailswinthas. Chilperich erhebt die Konkubine in den Rang einer Gemahlin. Die Morgengabe ging an Gailswinthas Schwester, die mit Chilperichs Bruder verheiratet ist. Dies verschärft den politischen Gegensatz der Brüder und führt wesentlich zum merowingischen Bruderkriegen, der den Niedergang der merowingischen Dynastie einleitet.